Auch in diesem Jahr fand für die Klassen 6a, 6b und 6c die gemeinsame
Fahrt in den Harz statt. 72 Kinder in Begleitung von drei Lehrerinnen
und drei Lehrern fuhren vom 17. bis 22. Februar 2014 nach St.
Andreasberg, wo sie in der Eichsfelder Hütte wohnten.
Da das Wetter nicht besonders Skifreundlich war, gab es ein interessantes und abwechslungsreiches Ersatzprogramm .
Am Donnerstag fand die Tagestour als Wanderung von Torfhaus über den
Goetheweg in Richtung Brocken weiter in Richtung Oderbrück am Oderteich
entlang statt. Abends wurden Postkarten geschreiben, es wurde gespielt.
Außerdem führten Gruppen selbst ausgedachte Stücke auf.
Am Freitag erfolgte vormittags ein Wettkampf bevor abends die
legendäre Disko stattfand. Am Samstag traten wir alle zusammen glücklich
und gesund die Heimreise an.
Am 21. März war es wieder soweit: Die Schwimmer und Schwimmerinnen
der Emanuel-Geibel-Schule stellten sich den anderen Lübecker Schulen
beim Wettkampf in der Ziegelstraße.
Schon beim Einlass war allen Teilnehmenden eine gewisse Vorfreude und
Anspannung anzumerken, so dass viele SchwimmerInnen sich schnell warm
machten und noch die letzten Rollwenden trainierten, bevor es richtig
los ging.
Zunächst setzten sich die Mädchen Jg.5/6 in einem spannenden Vorlauf
durch, was ihnen die Jungen in der gleichen Altersklasse gleichtaten.
Voller Energie starteten diese beiden Gruppen dann in den Endläufen,
bei denen die Zuschauer voller Spannung mitfieberten. Hier erreichten
die Mädchen den 3.Platz und die Jungen konnten sich gegen die starke
Konkurrenz durchsetzen und schwammen den sensationellen 1. Platz ein.
Mit dieser Vorgabe starteten nun die älteren SchwimmerInnen Jg. 7-10.
Zunächst waren auch hier die Mädels an der Reihe, die sich zunächst
deutlich absetzten, dann jedoch Schritt für Schritt eingeholt wurden.
Also musste die letzte Schwimmerin Victoria N. noch mal alles rausholen.
Mit ihrer langjährigen Wettkampferfahrung und ihrer guten Technik
schaffte sie es sich gegen ihre Konkurrentinnen durchzusetzen und
verhalf der Mannschaft so auf den 1. Platz. Während sich die Mädchen
noch feiern ließen, starteten schon die Jungen dieser Altersklasse, die
hoch motiviert in den Wettkampf einstiegen. Auch hier musste der
Schlussschwimmer alles geben, um die anderen Schulen zu besiegen. Mit
einer tollen Leitung von Nikoloz Z. konnten so auch die Jungen Jg.7-10
den „Goldplatz“ erschwimmen.
Drei mal Gold und ein Mal Bronze, mit dieser Ausbeute ging das
gesamte Schwimmteam der Emanuel-Geibel-Schule stolz und zufrieden nach
Hause.
Mitte der 2. Halbzeit verlor er ein wenig die Geduld . Danny (11)
hatte sich von den Leistungen der Braun-Weißen mehr versprochen:
“Eigentlich wollte ich St.Pauli-Fan werden!”. So wie ihm ging es vielen
der mehr als 30 Schülerinnen und Schülern der Fußball-AG der
Emanuel-Geibel-Schule, die Gäste bei der 0-1 Niederlage des Hamburger
Zweitligisten gegen den VfL Bochum waren.
Begeistert vom Ambiente des Millerntor-Stadions und der Stimmung der
Fans unterstützen die Lübecker Pennäler auf Einladung zweier Sponsoren
den Kiezclub nach Kräften. Leider vergeblich… Das Ergebnis war aber
auch das einzig Negative an einem tollen Tag. Ob in der “Singing-Area”
in der Südkurve oder im VIP-Bereich der Haupttribüne: Die Geibel-
Nachwuchskicker erlebten einen spannenden Nachmittag, bei dem der FC St.
Pauli die Herzen vieler Kinder gewann. Kein Zufall, dass auf der
Rückfahrt doch etliche braun-weiße Schals und Caps davon zeugten, dass
die Paulianer nun auch in Lübeck eine neue Fangruppe erschlossen haben.
Und beim nächsten Besuch, da ist sich Danny sicher, werden dann auch
wieder drei Punkte eingefahren.
Auch die Mädchen der Jahrgänge 5-7 haben am 09.12.2013 ihre
Fußballtreter angezogen und sind in Klassenteams gegeneinander
angetreten. Besonders bemerkenswert war daran zu sehen, wie fair die
Mädels miteinander umgingen und dass es auch bei den Mädels das ein oder
andere Fußbaltalent gibt, was bis dahin noch nicht entdeckt wurde. Die
Mädchen boten spannende Spiele. Bei den Jahrgängen 5-6 konnten sich die
noch kleineren Fünftklässlerinnen leider nicht gegen die starken
Sechstklässlerinnen durchsetzen, doch sie schlugen sich wacker und
freuen sich auf nächstes Jahr, wenn sie zu den “Großen” gehören. Im
Siebten Jahrgang war schon eine gewisse Rutine zu beobachten, was sich
schon bei der sehr selbstsändigen fast professionellen Erwärmung der
Mannschaften zeigte. Letztendlich überragte hier eine sehr starke 7c mit
den starken Torschützen Caro, Lucy und Leijla. Alles in allem gingen
die Mädels wohl erschöpft, aber durchaus zufrieden nach Hause, nach
einem solch schönen abwechslungsreichen “Schultag”.
Es ist wieder vollbracht! Bereits zum zweiten Mal hat ein 6. Jahrgang der Emanuel-Geibel-Schule erfolgreich ein Musical eingeübt und aufgeführt. Dies wurde durch die Stahlberg Stiftung und die Michael-Haukohl-Stiftung ermöglicht. Vom 21. bis 25.10.2013 wurden die Kinder von Musical-Profis in den Bereichen Tanz, Gesang und Schauspiel geschult. Das Trainingsprogramm war straff durchorganisiert, die Schüler trainierten ca. 5 Stunden täglich. Sie sind in dieser Zeit sicherlich an Grenzen gestoßen und haben dann gelernt, diese zu überwinden. Am Freitag – dem 5. Tag der Musicalwoche – führten die Schüler das Musical auf. Dabei schien es dem ein oder anderen Zuschauer, als hätten die Schüler dieses Musical schon monatelang geprobt: der Auftritt war sehr eindrucksvoll und verlief nahezu reibungslos. Das Publikum war von den Leistungen der Darsteller begeistert, es gab tosenden Applaus.
Für insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler der Emanuel-Geibel-Schule war mit Beginn der Ferien noch nicht wirklich schulfrei. Sie erholten sich auf zwei von Lehrkräften, Schulsozialarbeiterinnen und älteren Schülern geleiteten Ferienmaßnahmen auf Fehmarn und in Polen. Mit Spielen am Strand, Fahrradfahren und einem Besuch im Vogelschutzgebiet Murnau kam bei der Fahrt in die Jugendherberge auf Fehmarn trotz des kalten Wetters keine Langeweile auf. Zumindest an einem Tag konnte auch in der Ostsee gebadet werden.
Langeweile in den Sommerferien? Nicht an der Emanuel-Geibel-Schule!
Es besteht für Schüler jedes Jahr die Möglichkeit im Sommer an einer
Ferienfreizeit teilzunehmen. Geleitet wurden die Fahrten ehrenamtlich
von Lehrkräften sowie älteren Schülern.
Weiter östlich, im polnischen Seebad Swinemünde, schlug die andere Gruppe ihr Quartierauf. Hier war es etwas wärmer, sodass der tolle Strand häufiger aufgesucht werden konnte. Lagerfeuer, Stockbrot und Angeln verbreiteten echtes Abenteuerfeeling. Besuche einer historischen Verteidigungsanlage, des Leuchtturms und einer Bowlingbahn rundeten das Programm ab. Besonders beeindruckend auf beiden Fahrten: Das harmonische Miteinander der Schüler verschiedener Jahrgänge. Während Erik (11) sich freute, mit Kalle (15) eine Suppe aus selbst gesammelten Meeresfrüchten herzustellen, hofft Lukas (13), im nächsten Jahr das erste Mal Hilfsbetreueraufgaben übertragen zu bekommen. So stellte Flynn, mit elf Jahren jüngster Teilnehmer der Fahrt nach Polen, abschließend begeistert fest: “Diese Reise hat sich wirklich gelohnt!”
Reisebericht von Flynn
Am Montag sind wir gleich nach der Ankunft aus den Autos
gesprungen, haben unser Gepäck in die Campinghütten gelegt und sind dann
an die Ostsee zum Baden gegangen. Das Wasser hatte eine angenehme
Temperatur. Auch der Sand am Strand war richtig schön sauber und ganz
weich. An diesem Tag war auch das schönste Wetter in der Woche. Abends
haben wir gegrillt, Lagerfeuer gemacht, Spiele gespielt und gechillt.
Am nächsten Morgen war doofes Wetter. Wir holten Brötchen und
frühstückten auf der überdachten Terrasse. Danach fuhren wir auf den
„Polenmarkt“, wo wir zwei Stunden blieben. Mittags guckten wir uns einen
Werner-Film an. Weil es so regnete, sind wir nachmittags ins Schwimmbad
gegangen. Abends aßen wir in einem Restaurant. Mit Spielen und einer
Gruselgeschichte endete dieser Tag.
Am Mittwoch war das Wetter auch nicht gerade gut, aber es ging. Auch
heute frühstückten wir draußen. Wir nahmen uns vor, mit dem Auto auf die
andere Seite von Swinemünde zu fahren. Wäre da bloß nicht dieser doofe
Stau vor der Fähre! Wir mussten eine Stunde warten. Dabei sahen wir
sechs Wildschweine, die direkt an den Autos vorbeiliefen. Auf der
anderen Seite angekommen bestiegen wir den höchsten Leuchtturm an der
Ostseeküste. Man musste 320 Stufen steigen und hatte dann eine tolle
Aussicht. Danach gingen wir weiter zur benachbarten historischen
Verteidigungsanlage „Fort Gerhard“. Dort konnte man sehen, wie z.B.
Schützengräben aussahen oder mit welchen Waffen man Krieg führte. Abends
schien die Sonne wieder, sodass wir noch in der Ostsee baden konnten.
Essen gab es in einer Fischräucherei am Strand. Da Kalle seine Wette
gewinnen konnte und es uns gelang, einen Fisch zu angeln, Muscheln zu
finden und daraus eine Suppe zu kochen, endete der Abend wieder mit
Lagerfeuer, Gitarre und einer Mitternachtssuppe.
Am Abreisetag frühstückten wir, packten unsere Sachen und fuhren noch
einmal zum Strand. Da badeten wir das letzte Mal und machten auf dem
Heimweg noch einmal Halt bei McDonalds.
Im Januar 2013 absolvierten sechs Schülerinnen und Schüler des 10.
Jahrgangs die DELF-Prüfung: Afshaal, Bao, Kübra, Melissa, Mia und Sina.
DELF steht für „Diplôme d`Etudes en Langue Française“. Jetzt stehen
die Ergebnisse fest. Alle haben die Prüfung bestanden und erhielten nun
ihre Zertifikate. Das Diplom wird vom französischen Bildungsministerium
vergeben. Die Prüfungen fanden, wie jedes Jahr, an der Oberschule zum
Dom an zwei Samstagvormittagen statt. Geprüft wurden die vier
Kompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen.
Besonders der letzte Teil der Prüfung, das Sprechen, war sehr
aufregend, weil hierfür mehrere Franzosen nach Lübeck gekommen waren, um
mit unseren Schülern zu „parlieren“.
Auf die Prüfung wurden die vier Mädchen und zwei Jungen während des
Französischunterrichts vorbereitet, zusätzlich haben sie sich zu Hause
mit verschiedenen Aufgaben beschäftigt. Mit der erfolgreichen Teilnahme
haben sie nun ihre Leistungsbereitschaft und ihre guten Sprachkenntnisse
unter Beweis gestellt.
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