Der Französischkurs des 10. Jahrgangs in Paris

Nach einer Nachtfahrt im Bus begannen wir am Vormittag gleich mit einer ausführlichen Stadtrundfahrt und lernten so bereits die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen. In Montmartre machten wir einen Zwischenstopp, um die Kirche Sacré-Coeur zu besichtigen. Nach dem Einchecken im Hotel ging es sofort mit der Metro in die Innenstadt direkt zum Eiffelturm. Von dort aus schnell (für einige zu schnell) am Place de la Concorde und Louvre vorbei zum Rathaus, wo unsere Stadtführerin wartete, um mit uns einen Spaziergang durch das Quartier Latin zu machen. Wir besichtigten Notre Dame, genossen das französische Flair und hatten nun auch endlich Gelegenheit, uns etwas auszuruhen.

Am nächsten Tag ging es frühmorgens zum Schloss Versailles. Wir bestaunten die vielen prunkvollen Räume, kunstvoll angelegten Gärten und fotografierten mit den vielen anderen Touristen um die Wette. Nachmittags fuhren wir direkt zum Tour Montparnasse bzw. zu den Galeries Lafayettes zum Shoppen! Einige haben dabei ganz nette Souvenirs erstanden. Danach folgte einer der Höhepunkte unserer Fahrt. Wir liefen zum Eiffelturm, die vielen Treppen hinauf bis in den 2. Stock und hatten eine fantastische Aussicht auf ganz Paris bei bestem Sommerwetter. Dass wir eine Stunde angestanden hatten, war da schnell vergessen.   Danach ging es zu den Champs Elysées, vorbei an vielen Luxusläden und mitten ins Getümmel. Auch zu später Stunde war noch eine Menge los. Völlig geschafft fuhren wir schließlich mit der Metro zum Hotel.

Der nächsten Morgen begann mit einem Spaziergang durch das Quartier Gambetta (aus unserem Französischbuch!) zum Friedhof Père Lachaise, auf dem viele berühmte Persönlichkeiten begraben liegen.  Nach längerem Suchen fanden wir schließlich das Grab von Jim Morrison, den aber nur die wenigsten von uns kannten. Interessant war es trotzdem.

Nun mit der Metro direkt zum Louvre. Wir konnten ohne zu warten hinein, und die meisten suchten sofort die Mona Lisa. Viele andere Kunstwerke gab es natürlich auch, aber die wurden mehr im Vorbeigehen betrachtet. Wir wollten doch auch noch shoppen! Also schnell Richtung Centre Pompidou zum Einkaufszentrum Les Halles. Nun konnte sich auch noch der Letzte mit Souvenirs eindecken. Schließlich besichtigten wir das Centre Pompidou, das nun ganz anders aussieht als all die Sehenswürdigkeiten, die wir vorher besichtigt hatten. Am besten war die Stimmung auf dem Platz vor dem Gebäude mit vielen Straßenkünstlern und jungen Leuten, die die warmen Temperaturen (20 Grad im November!!)  genossen. Von dort aus ging es in die Rue de Roisier  ins jüdische Viertel, wo wir in einem kleinen Restaurant zu Abend aßen.

Zum Abschluss  fuhren wir zum Arc de Triomphe,  bestaunten die Architektur von Paris, genossen die letzten Minuten auf den Champs Elysées und begaben uns schließlich zum  Palais de Congrès, wo wir auf unseren Bus warteten, der uns in der Nacht wieder nach Lübeck brachte. Als wir dort am frühen Nachmittag ankamen, waren die meisten doch recht erschöpft, aber hinter uns lag ja auch kein Wellnesswochenende, sondern eine Kursfahrt mit vielen tollen Erlebnissen und neuen Eindrücken.