Auch in diesem Jahr starteten wieder jeweils eine Jungen- und
Mädchenmannschaft der Unterstufe als auch der Jahrgangsstufen 7 bis 10.
Die Teams von Jahrgang 5 bis 6 konnten sich in spannenden Vorläufen
durchsetzen und liefen beide im Endlauf mit. Die Jungen zeigten dabei
eine herausragende Leistung durch schnelle Läufe und gelungene Übergaben
des Staffelholzes und erreichten somit Platz 2 der Gesamtwertung! Ein
hervorragendes Ergebnis, herzlichen Glückwunsch!
Bei den Staffeln 7 bis 10 waren zunächst die Mädchen an der Reihe.
Diese zeigten eine konzentrierte Leistung und wuchsen förmlich über sich
hinaus. Leider kam es jedoch bei der letzten Übergabe zu einem Sturz,
so dass das Staffelholz das Ziel nicht mehr erreichte. Bis zu diesem
Zeitpunkt hatte das Team gute Chancen in den Endlauf zu kommen. Schade!
Die Jungen Jahrgangsstufe 7 bis 10 hatten dagegen mehr Erfolg. Sie
zeigten im Vorlauf eine starke Leistung und erreichten den Endlauf. In
diesem starken Feld lieferten sie erneut eine konzentrierte Leistung ab
und erreichten Platz 8.
Wir gratulieren allen StaffelläuferInnen zu ihren Leistungen und wünschen jetzt schon viel Glück für das nächste Jahr!!!
Die jahrelange Unzufriedenheit mit den Sanitäranlagen hat nun zum Glück
ein Ende. Dank finanzieller Unterstützung der Possehl-Stiftung saniert
die Hansestadt Lübeck nicht nur die Toiletten, sondern baut auch den
Verwaltungstrakt um und trägt somit der Entwicklung hin zu einer
modernen, zukunftsfähigen Schule Rechnung.
Die 6b ließ den Schulalltag im Juli 2014 kurz vor Beginn der Ferien
bei Spaß und Spiel am Strand ausklingen. Nach einem kleinen Picknick
traten die Schüler zur Strandolympiade an, bei der sie sich unter
anderem beim Tauziehen, Meterstab-im-Sand-vergraben und Pyranha-fangen
messen mussten. Es war ein schöner Tag!
Traditionell nimmt die Emanuel-Geibel-Schule erfolgreich am
Sportabzeichenwettbewerb teil. Auch in diesem Jahr (2014) wurden wir
ins Rathaus eingeladen, um den Preis für den ersten Platz
entgegenzunehmen.
Dank der großzügigen Unterstützung der Haukohlstiftung und eines
Zuschusses des Schulvereins wurde es dem WPU Kunst ermöglicht, zwei
spannende Tage mit dem Fotokünstler Ilan Wolff zu verbringen und von
diesem in die Magie der Fotografie eingeführt zu werden.
Nachdem im Unterricht die Geschichte der Fotografie erarbeitet wurde,
konnten die Schüler mit Ilans Hilfe selbst grundlegende Fototechniken
ausprobieren. Jeder erstellte zunächst mit einer ganz normalen Dose eine
eigene “Camera Obscura”. Dass man mit diesen banalen Behältern richtige
Fotos erstellen kann, erfuhren die Schüler kurze Zeit später, als sie
auf dem Schulhof die ersten fotografischen Versuche machten, indem sie
das Schulgebäude aus ungewöhnlichen Perspektiven fotografierten.
Die Bilder durften sie in der riesigen Dunkelkammer, in die Ilan
Wolff den Kunstraum verwandelt hat, selbst professionell mit den
entsprechenden Chemikalien entwickeln. Als in der Entwicklerflüssigkeit
auf dem weißen Fotopapier die ersten Schemen eines Bildes auftauchten
war das Staunen groß. Sogleich wurden weitere Bilder entwickelt und nach
kurzer Zeit war den Kindern der Entwicklungsvorgang in Fleisch und Blut
übergegangen.
Als die Schüler mit der Technik der Camera Obscura nun vertraut
waren, durften sie mit ihrer eigenen Camera Obscura und mit 4 weiteren
Kameras von Ilan weitere Fotos aufnehmen. Durch die natürliche
Verzerrung der Kamera, durch Experimentieren mit dem Aufnahmewinkel
sowie durch die Wahl ungewöhnlicher Perspektiven rückten die Schüler die
sie alltäglich umgebende Realität in einen neuen Blick.
Neben der ursprünglichen Fototechnik lernten die Schüler zudem eine
experimentelle Fototechnik kennen, die durch den Surrealisten Man Ray
bekannt wurde: das Fotogramm. Indem die Schüler in der Dunkelkammer
Objekte mit interessanten Formen oder transparente Objekte auf einem
Fotopapier arrangierten, zauberten sie – ganz im Sinne des Surrealismus –
Traumwelten auf das Papier. Ursprünglich nicht zusammengehörende Dinge
werden beim Betrachten miteinander verbunden und lassen eine neue
magische Wirklichkeit entstehen. Nachdem die Dinge auf dem Fotopapier
arrangiert waren, wurde das Bild belichtet. Nach der Entwicklung blieben
die Stellen, die von den Gegenständen bedeckt waren weiß bzw. heller.
Die zwei Tage vergingen wie im Flug. Die Kinder waren von dem Workshop begeistert und werden diese intensiven Tage wahrscheinlich nicht so schnell vergessen.
Die Mitarbeiter und zahlreichen tierischen Bewohner des
Bauspielplatzes hießen die 6a herzlich willkommen, um einen Vormittag
lang ihr Wissen über die Steinzeit anzuwenden. Und es gab viel zu
entdecken!
Unsere erste Aufgabe war es, Holz zu sammeln und ein Feuer zu
entfachen. Das Feuerbohren verlangte uns Geschick, Ausdauer und die eine
oder andere Blase an der Hand ab! Leider fehlte der letzte kleine
Funke, um den Zunder zum Glimmen zu bringen. Uns bleibt aber der Geruch
des ersten aufsteigenden Rauches noch lange in der Nase. Und die nächste
Klasse der EGS wird es bestimmt schaffen!
Mitarbeiter Frank erklärte uns fachkundig die Entwicklung der Jagdtechnik vom Speerwerfen, über die Nutzung einer Schleuder, bis hin zum Bogenschießen. Alle Techniken wurden begeistert an „Henriette“, der Gummisau, angewendet. Die 6a wäre in der Steinzeit nicht verhungert! Zum Abschluss erlebten wir, wie mühevoll das Steinmahlen von Getreide in der Jungsteinzeit war.
Ob beim Keksebeißen, Musikquiz oder Wattepusten- die
Fünftklässler/innen hatten viel Spaß. Für sie stand ein Spielefest auf
dem Stundenplan, welches vom Wahlpflichtkurs „Erziehung“ organisiert
wurde. Bei strahlendem Sonnenschein hatten die Schülerinnen und Schüler
des 9. Jahrgangs, die sich in der Ausbildung zum Jugendgruppenleiter
befinden, zahlreiche Stationen aufgebaut, an denen sich die
Teilnehmer/innen versuchen konnten.
Viel Schweiß floss bei der Orientierungsstufendisco am nächsten
Abend, die ebenfalls vom Wahlpflichtkurs „Erziehung“ organisiert wurde.
Mit heißen Hits wurde den Tanzwütigen in der zum Partyraum umdekorierten
Mensa kräftig eingeheizt.
Fazit: Bei diesen von Schülern/innen für Schüler/innen veranstalteten
Aktionen hatten beide Seiten ihren Spaß, lernten sich kennen und
konnten somit die Identifikation mit ihrer Schule stärken.
Was
passiert eigentlich im Studio eines Radiosenders? Wie sieht es dort
aus? Und wie produziert man eine Sendung? Wichtige Fragen für uns
Schüler, weil wir alle gerne Radio hören. Wie gut, dass wir einen
lokalen Radiosender vor Ort haben, denn nur wenige Schritte von unserer
Schule entfernt liegt das Studio des Offenen Kanals Lübeck. Dort
bekamen wir im April die Chance, eine eigene Sendung zu gestalten.
Zunächst begrüßte uns Herr Fabian vom Offenen Kanal und zeigte uns
alle Räumlichkeiten, verschiedene Vorbereitungsräume und das Herz des
Studios, den Aufnahmeraum mit vielen Mikrofonen und dem großen
Mischpult.
Thema unserer Sendung war „Das Fernsehen und seine verschiedenen
Formate“. Nach einer kurzen interessanten Einführung durch Herrn Fabian
wurden wir in fünf Gruppen aufgeteilt, vier davon erarbeiteten einen
Beitrag zu den Themen „Casting-Shows“, „Dokusoaps“, „Realityshows“ und
„Kindersendungen“ . Die fünfte Gruppe bildete das Moderatorenteam, das
später durch die gesamte Sendung führen sollte, also für die Begrüßung,
die Überleitungen, die Musikbeiträge und schließlich die Zusammenfassung
und Verabschiedung verantwortlich war.
Wir lernten, wie man zügig Informationen sammelt, eine interessante
Einleitung gestaltet und seinen Text ansprechend formuliert. Ganz
wichtig war die Erfahrung, unter Zeitdruck zu arbeiten, denn unsere
Beiträge mussten um 13 Uhr fertig sein. Fieberhaft erarbeiteten wir
unsere Texte, die wir uns nun auch noch mehrmals laut vorlasen, um
einen flüssigen Vortrag zu üben. Tatsächlich waren wir alle rechtzeitig
fertig. Nun ging jede Gruppe nacheinander in den Aufnahmeraum, wo das
Moderatorenteam schon auf uns wartete. Viele von uns waren doch nervöser
als sie dachten, und manche Textstelle wurde nicht ganz stolperfrei
vorgetragen, aber auch das zählte später zu den gewonnenen Erfahrungen.
Im Vorfeld hatten wir uns verschiedene Musiktitel ausgesucht, die
zwischen unseren Wortbeiträgen abgespielt wurden und die Sendung
auflockern sollten. Wir empfanden sie als kurze Pause zum Durchatmen,
denn so eine Sendung zu gestalten ist anstrengender als gedacht.
Herr Fabian war aber ganz zufrieden mit uns und ermutigte uns, noch
einmal wiederzukommen. Man hat nämlich jederzeit die Möglichkeit, beim
Offenen Kanal eine Sendung zu gestalten, die dann tatsächlich gesendet
wird.
Ein paar Tage später saßen wir nervös vor dem Radio, um unsere Sendung zu hören. Ein seltsames Gefühl, seine eigene Stimme im Radio zu hören. Wir alle waren froh über diese tolle Erfahrung.
Die
Sonne strahlte und die Erwartungen waren groß! Seit mehreren Wochen
setzt sich die Klasse 5b im Kunstunterricht mit der „Spurensicherung“,
einer Kunstrichtung der Moderne, auseinander. Am Mittwoch, den 5. Juni
2013, konnte das Vorwissen endlich in einer eigenen praktischen Arbeit
umgesetzt werden. Mit großem Eifer wurden am Projekttag persönliche
Objekte und Materialien mit in den Kunstraum gebracht und vielfältig
verarbeitet: fotografiert, frottiert, verkleinert/ vergrößert kopiert,
aus Knete nachgebildet, übermalt, gezeichnet, beschriftet und in z.T.
sogar selbst gebauten Boxen gesichert!
Die Schülerinnen und Schüler
trugen zusätzlich die Verantwortung für einen speziellen
Arbeitsbereich, z.B. die Schneidemaschine oder den Materialtisch. Die
verantwortungsvolle Übernahme dieser Aufgaben durch die Klasse sorgte
für einen reibungslosen Ablauf und eine tolle Arbeitsatmosphäre!
Schwerpunkt des Projekttages war neben der praktischen Arbeit die
Präsentation der Schülerergebnisse. Bei strahlendem Sonnenschein
startete die Ausstellung auf dem Schulhof. Sichtachsen zu Kirchtürmen
und Bäumen wurden in die Überlegungen miteinbezogen und u.a. rustikale
Backsteinmauern als Hintergrund ausgewählt. Auch unsere Krankenliege im
Schulgebäude, sowie die Sporthalle gingen überzeugende Verbindungen mit
den Schülerarbeiten ein. Der jeweilige „Künstler“ stellte sich vor Ort
mutig den Fragen seiner Mitschüler zur Konzeption seiner Box.
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