Geibelschüler genießen den Ferienbeginn

Auch in diesem Jahr bot die Emanuel-Geibel-Schule wieder die Möglichkeit, in der ersten Ferienwoche an schulinternen Sommerfahrten teilzunehmen.

Diese wurden organisiert von Lehrkräften, älteren Schülern sowie der Schulsozialarbeiterin.

Für die Jüngsten stand eine Fahrt an die schleswig-holsteinische Ostseeküste nach Schönberg auf dem Programm. Neben einer Fahrradtour und Museumsbesuchen durften natürlich auch ausgiebige Aufenthalte am Strand nicht fehlen.

Die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe schlugen ihr Lager traditionell auf dem Campingplatz im polnischen Swinemünde auf. Bei herrlichstem Sommerwetter standen der Strand und die lebhafte Strandpromenade mit ihrem vielseitigen Angebot im Mittelpunkt. Zudem gab es Ausflüge zum Kletterpark, in ein Museum und auf die Nachbarinsel Wolin.

Der Andrang bei den Jugendlichen in diesem Alter ist so groß, dass es bereits in den nächsten Ferien eine weitere Fahrt geben wird. Möglich werden diese Aktivitäten erst durch die Possehl- sowie die Haukohlstiftung, die das Ferienprogramm der Emanuel-Geibel-Schule seit Jahren verlässlich unterstützen.

Bundesjugendspiele 2016

Am Freitag, den 1.Juli 2016 fanden die Bundesjugendspiele der Emanuel-Geibel-Schule auf dem Sportplatz Falkenwiese statt. Wie fast in jedem Jahr spielte das Wetter mit und die Schüler und Schülerinnen zeigten hervorragende sportliche Leistungen. Um sich nebenbei zu stärken, gab es auch in diesem Jahr wieder einen Verkaufsstand mit von den Schülern und Schülerinnen mitgebrachten Kuchen, Brezeln, Obst und Gemüse. Da Sport ja bekanntlich hungrig macht, war der Stand am Ende des Tages somit auch fast leer gekauft und es kamen 130,00 € Einnahmen zusammen. Mit diesem Geld wurden bereits neue Wurfbälle und Maßbänder bestellt, um auch in Zukunft auf dem Sportplatz mit ausreichender Ausstattung aktiv sein zu können…

Erfolgreiche Dänemark-Tour für Kicker der Geibel-Schule

Während es am Samstag in Lübeck in Strömen regnete, strahlten die Fußballer der Emanuel-Geibel-Schule beim Pfingstturnier im dänischen Dianalund bei der Siegerehrung mit dem Himmel um die Wette: Mit nur einer Niederlage landeten die Jungen um Kapitän Noah Oberbeck punktgleich mit den beiden Erstplatzierten auf dem dritten Rang und sicherten sich die Bronzemedaillen.

Das Turnier des heimischen Clubs Dianalund IF ist seit Jahren Ziel der Pfingstausfahrten der Fußballteams der Lübecker Gemeinschaftsschule. Besonders beeindruckend war dabei insbesondere das Abschlussmatch gegen den Turniersieger Skaelskör BK, das die Geibel-Schüler nach starker Leistung mit 2-1 für sich entscheiden konnten. Gewidmet wurde der Sieg dem Linksverteidiger Vincent Wandtke, der nach einem Bruch des Handgelenks im Abschlusstraining die Fahrt nicht mit antreten durfte.
Gefeiert wurde der Erfolg dann anschließend beim Mannschaftsabend am Lagerfeuer. Als der Regen am nächsten Morgen schließlich auch Dianalund erreichte, waren die lübschen Kicker mit einem Zwischenstopp im Hallenbad von Ringsted schon wieder auf dem Heimweg Richtung Glockengießerstraße.
Für die Emanuel-Geibel-Schule am Ball waren: Noah Oberbeck, Jan Rahtke, Hanno Hoffgaard, Gian-Luca Haeseler, Ben Rath, Jan Pannach, Carlos Arlandi, Jannes Ehlers, Emirhan Karaköse, Tim Fritz, Jason Lausen, Paul Krause und Co-Trainer Noah Bargmann.

Rollstuhlsport macht Schule

Der WPU-Sport hatte die Chance eine paralympische Sportart hautnah zu erleben. Die Bilder und Berichte zeigen die eindrucksvollen Erfahrungen der Schüler und Schülerinnen…

Erfahrungsberichte Projekttag Rollstuhlbasketball:

Bericht 1:

Ich, als Schüler der Klasse 9b nehme schon seit Jahren am WPU-Sport teil. Am Donnerstag, den 21.4.2016 von 12.30-15.15 Uhr machte ich eine ganz besondere und neue Erfahrung: Es kamen nämlich zwei Trainer von dem Projekt „Rollstuhlsport macht Schule“ in die Phönixhalle, die mit uns Rollstuhlsport ausüben wollten. Um genau zu sein, es handelte sich um die Sportart Rollstuhlbasketball. Dies war eine ganz neue Erfahrung, aber es macht riesigen Spaß. Zumal wenn man noch nie zuvor in einem Rollstuhl gesessen hat. Ich fand es toll, mal was anderes auszuprobieren und wenn wir noch einmal die Chance hätten Rollstuhlbasketball zu spielen, dann würde ich auf jeden Fall einen Daumen nach oben anzeigen.

Als wir uns alle einen Rollstuhl nehmen sollten und man darin saß, hat man sich ganz anders gefühlt. Man hat gleich mal ausprobiert, wie man fährt. Dies hat schnell ganz gut geklappt. Man hatte die ganze Zeit so ein Kribbeln im Bauch, weil man noch nicht wusste, wie das im Spiel werden würde.

Auch Sportarten, wo man seine Beine nicht benutzen kann machen Spaß, auch wenn man sich das nicht vorstellen kann. Wenn mir die Frage gestellt würde, was mir mehr Spaß mache Rollstuhlbasketball oder Fußgängerbasketball, so würde ich antworten: „Auf jeden Fall Rollstuhlbasketball, weil es einfach eine ganz tolle Erfahrung ist.“

Justin K., Klasse 9b

Bericht 2:

Wir, der WPU Sportkurs der 9.Klassen, haben am Donnerstag, den 21.04.2016 am Projekt „Rollstuhlsport macht Schule“ teilgenommen. Während dieser Zeit wurde uns der Rollstuhlsport Basketball näher gebracht.

Als ich an der Phönixhalle ankam, hatte ich gemischte Gefühle. Einerseits hatte ich schon Lust diese Sportart auszuprobieren, doch andererseits hatte ich Angst mit Rollstühlen einen Sport zu betreiben. Diese Angst legte sich jedoch schnell, da uns alle Gefahren erzählt wurden und uns auch erklärt wurde, wie man diesen aus dem Weg geht.

Mir hat die Sportart Rollstuhlbasketball sehr gut gefallen, wenn nicht sogar besser als „normales“ Basketball. Ich denke auch, dass es meinen Mitschülern viel Spaß gemacht hat, da uns die Trainer die Regeln und den Umgang mit dem Rollstuhl gut beigebracht haben. Rollstuhl basketball ist auf jeden Fall eine Sportart, die ich noch einmal betreiben möchte.

Ich finde es gut, dass nicht behinderte Menschen und behinderte Menschen so einen Weg haben zusammen Sport zu treiben. Ich hoffe, dass das Projekt „Rollstuhlsport macht Schule“ weiterhin noch vielen Schülern den Spaß an solchen Sportarten vermittelt.

Lucy G, Klasse 9c

Bericht 3:

Ich bin ein Schüler des WPU 9 Sport. Unser kurs hat am Donnerstag, den 21.4.2016 von 12.30-15.15 Uhr Rollstuhlbasketball gespielt. Das Rollstuhlbasketballspielen hat mir sehr gut gefallen. Es ist mal was anderes im Gegensatz zum Fußgängerbasketball. Es war ein anderes Gefühl sich nur mit den Armen fortzubewegen und es war auch anstrengender so nur mit den Armen.

Ich würde das Projekt auf jeden Fall noch einmal machen weil es mir einfach sehr viel Spaß gebracht hat. Ich zeihe aus diesem Tag, dass egal, ob man körperlich behindert ist oder nicht, man immer kämpfen sollte. Es ist nicht unbedingt ein Nachteil, sondern man kann immer Sport machen. Man muss einfach nur den Mut dazu haben. Die beiden Trainer waren auch sehr nett und haben diesen Tag super mit uns gemacht.

Hannes S., Klasse 9c

Skilanglauf an der Emanuel-Geibel-Schule

Seit vielen Jahren fahren Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs der Emanuel –Geibel -Schule in den Harz nach St. Andreasberg zum Skilanglaufen. Für diese Schulfahrt können die Kinder mit schuleigenen Skischuhen, Skiern und Skistöcken ausgerüstet werden, sodass es nach Ankunft gleich in den Schnee gehen kann. Wenn genug Schnee liegt, üben die Kinder an fünf Tagen die neue Sportart, um am Ende der Fahrt nicht nur eine Tagestour bewältigen zu können, sondern auch an einem internen Wettkampf ihr gelerntes Können unter Beweis zu stellen.

Auch in diesem Jahr fuhren 71 Kinder mit sieben Lehrern nach St. Andreasberg. Trotz der milden Temperaturen fiel genug Schnee, sodass wenigstens an zwei Tagen das Skilanglaufen geübt werden konnte.
Die Besonderheit dieser Fahrt war, dass wir 30 Paar neue Skier mit dazu passenden Schuhen an die Schüler ausleihen konnten. Die Gemeinnützige Sparkassenstiftung hatte zusammen mit dem Förderverein die Anschaffung des Materials ermöglicht.

Wir bedanken uns herzlich bei der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung und dem Förderverein, durch deren großzügige finanzielle Unterstützung die Schule auch in den nächsten Jahren Schülerinnen und Schülern das Skilanglaufen näher bringen kann.

Im Namen des ganzen Lehrerteams,
Inke Mecklenburg

Alles, was ihr seht, ist nicht alles was ich bin!

Ein Schwerpunkt der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung des WPU 8 Kunst in diesem Halbjahr ist das Selbstportrait in der Kunst. Ausgehend von der Theorie zu Farbkontrasten und den verschiedenen Funktionen von Farbe in der Malerei wendeten die Lernenden ihr Wissen an Selbstportraits an. Es entstanden u.a. Arbeiten im Stil des Impressionismus, Expressionismus und der Pop-Art. Die Auseinandersetzung mit Künstlerinnen wie Frida Kahlo, Cindy Sherman und Künstlern wie Max Beckmann und Vincent van Gogh offenbarte ihnen die vielen Spielarten von Selbstportraits in der Kunst und ihren Bedeutungswandel im Laufe der Zeit. Die Lernenden hatten sodann die Aufgabe, ihren Künstler in “rahmensprengenden” Steckbriefen kreativ und aufmerksamkeitserregend vorzustellen.

Im Rahmen des Angebots „Jugend ins Museum“ der Michael-Haukohl-Stiftung besuchten wir abschließend das Museum Behnhaus Drägerhaus. In der Begegnung mit Gemälden des 19. Jahrhunderts und der Klassischen Moderne konnte die Gruppe ihr Bildbeschreibungs- und Bildinterpretationswissen unter Beweis stellen. Aber auch der spielerische Zugang zur Kunst kam nicht zu knapp: Es wurden persönliche Bezüge zu den gemalten Personen hergestellt und fiktive Dialoge mit den Abgebildeten geführt.

“Spray for school”

“Spray for school” – Wandgestaltung des WPU 9 Kunst

Seit einiger Zeit ist unsere Schule im Rahmen von Renovierungsarbeiten mit OSB-Platten im unteren Bereich verschalt. Diese Verhüllung nutzten nun Schülerinnen und Schüler des WPU 9 Kunst, um ihre Kreativität in punkto Wandgestaltung unter Beweis zu stellen. Sie wendeten dabei ihr Wissen über gestalterische Techniken der Kunstrichtung “Streetart” an, welche Thema des letzten Halbjahres war. So entstanden schnell Skizzen an den Wänden, welche durch “Stencils” (Pappschablonen), farbiges Kreidespray, wasserlösliche Farbe und Wachsmalstifte ausgestaltet wurden. Teamarbeit und vorrausschauende Planung waren dabei unerlässlich. In nur wenigen Unterrichtsstunden, trotz Regen- und Graupelschauern, erstellte die Gruppe mehrere ausdrucksstarke Wandbilder!

Traumwelten

Fotokünstler Ilan Wolff gibt “Camera obscura” – Workshop

Auch in diesem Jahr war es uns dank der großzügigen Unterstützung der Michael-Haukohl-Stiftung und eines Zuschusses des Schulvereins wieder möglich, mit dem Fotokünstler Ilan Wolff eine Woche lang im Rahmen seines “Camera obscura”-Workshops zusammenzuarbeiten.

Vom 14. bis zum 18. 3.2016 nahmen Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 6 und 10 am Workshop teil. Für eine Woche wurde unser Kunstraum in eine Dunkelkammer verwandelt und die ursprüngliche Fototechnik in all ihren Facetten angewendet.

Die Foto-AG der 10. Klassen arbeitete an zwei Tagen mit verschiedenen Ausführungen der Lochkamera aus recycelten Metalldosen. Sie wurden von Herrn Wolff in die technischen Prinzipien ausführlich eingewiesen, über die chemischen Reaktionen und die Vorgehensweise bei der Entwicklung des Fotos und der Herstellung von Positivabzügen unterrichtet. Konzentriert setzte die Schülergruppe die Arbeitsschritte in der Dunkelkammer dann um. Die Altstadtarchitektur, kombiniert mit Personendarstellungen, bot ihnen zahlreiche Motive. Die besonderen kreativen Möglichkeiten der Lochkamera (Verzerrungen, Mehrfachbelichtungen) boten großen Freiraum für Experimente.

Der 6. Jahrgang nahm jeweils einen Projekttag lang in der Klassengemeinschaft am Workshop teil. Die Gruppen lernten ebenfalls den gesamten technischen, chemischen und kreativen Prozess kennen und wendeten das Wissen begeistert an. Der Entwicklungsvorgang z.B. war eine Teamarbeit, welche höchste Konzentration erforderte. Die Einbindung auch der jungen Schülerinnen und Schüler in alle Bereiche gelang dem Künstler vorzüglich.

Eine Gruppe freiwilliger Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Kunst entschied sich spontan dazu, an einem Nachmittag mit Herrn Wolff zwei je 120 x 300 cm große Fotogramme zu gestalten. Als Besonderheit wurde diese Arbeit zusätzlich nach dem Entwicklungsprozess koloriert.

Viel Spaß beim Betrachten einiger Bilder unserer Workshop-Woche!

Stellv. Schulleiter Kay Jensen völlig überraschend verstorben

Mit großer Betroffenheit und völliger Fassungslosigkeit haben wir erfahren, dass unser langjähriger stellvertretender Schulleiter

Kay Jensen

am 20. März 2016 viel zu früh von uns gegangen ist.

Kay Jensen hat sich in der Zeit seiner Tätigkeit an der Emanuel-Geibel-Schule durch sein großes per­sönliches Engagement, seine absolute Zuverlässigkeit, seine Freundlichkeit und seine pädagogischen Fähigkeiten herausragende Verdienste geschaffen. Von Eltern, Schülerinnen und Schülern, dem Kolle­gium, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule, des Schulamtes und des Schulträgers wurde die sehr gute Zusammenarbeit mit ihm überaus geschätzt. Er war maßgeblich an der Schulentwicklung beteiligt. Kay Jensen hinterlässt eine nur schwer zu schließende Lücke. Wir sind unendlich traurig und werden ihn sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt insbesondere seiner Familie.