Alles, was ihr seht, ist nicht alles was ich bin!

Ein Schwerpunkt der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung des WPU 8 Kunst in diesem Halbjahr ist das Selbstportrait in der Kunst. Ausgehend von der Theorie zu Farbkontrasten und den verschiedenen Funktionen von Farbe in der Malerei wendeten die Lernenden ihr Wissen an Selbstportraits an. Es entstanden u.a. Arbeiten im Stil des Impressionismus, Expressionismus und der Pop-Art. Die Auseinandersetzung mit Künstlerinnen wie Frida Kahlo, Cindy Sherman und Künstlern wie Max Beckmann und Vincent van Gogh offenbarte ihnen die vielen Spielarten von Selbstportraits in der Kunst und ihren Bedeutungswandel im Laufe der Zeit. Die Lernenden hatten sodann die Aufgabe, ihren Künstler in “rahmensprengenden” Steckbriefen kreativ und aufmerksamkeitserregend vorzustellen.

Im Rahmen des Angebots „Jugend ins Museum“ der Michael-Haukohl-Stiftung besuchten wir abschließend das Museum Behnhaus Drägerhaus. In der Begegnung mit Gemälden des 19. Jahrhunderts und der Klassischen Moderne konnte die Gruppe ihr Bildbeschreibungs- und Bildinterpretationswissen unter Beweis stellen. Aber auch der spielerische Zugang zur Kunst kam nicht zu knapp: Es wurden persönliche Bezüge zu den gemalten Personen hergestellt und fiktive Dialoge mit den Abgebildeten geführt.

“Spray for school”

“Spray for school” – Wandgestaltung des WPU 9 Kunst

Seit einiger Zeit ist unsere Schule im Rahmen von Renovierungsarbeiten mit OSB-Platten im unteren Bereich verschalt. Diese Verhüllung nutzten nun Schülerinnen und Schüler des WPU 9 Kunst, um ihre Kreativität in punkto Wandgestaltung unter Beweis zu stellen. Sie wendeten dabei ihr Wissen über gestalterische Techniken der Kunstrichtung “Streetart” an, welche Thema des letzten Halbjahres war. So entstanden schnell Skizzen an den Wänden, welche durch “Stencils” (Pappschablonen), farbiges Kreidespray, wasserlösliche Farbe und Wachsmalstifte ausgestaltet wurden. Teamarbeit und vorrausschauende Planung waren dabei unerlässlich. In nur wenigen Unterrichtsstunden, trotz Regen- und Graupelschauern, erstellte die Gruppe mehrere ausdrucksstarke Wandbilder!

Traumwelten

Fotokünstler Ilan Wolff gibt “Camera obscura” – Workshop

Auch in diesem Jahr war es uns dank der großzügigen Unterstützung der Michael-Haukohl-Stiftung und eines Zuschusses des Schulvereins wieder möglich, mit dem Fotokünstler Ilan Wolff eine Woche lang im Rahmen seines “Camera obscura”-Workshops zusammenzuarbeiten.

Vom 14. bis zum 18. 3.2016 nahmen Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 6 und 10 am Workshop teil. Für eine Woche wurde unser Kunstraum in eine Dunkelkammer verwandelt und die ursprüngliche Fototechnik in all ihren Facetten angewendet.

Die Foto-AG der 10. Klassen arbeitete an zwei Tagen mit verschiedenen Ausführungen der Lochkamera aus recycelten Metalldosen. Sie wurden von Herrn Wolff in die technischen Prinzipien ausführlich eingewiesen, über die chemischen Reaktionen und die Vorgehensweise bei der Entwicklung des Fotos und der Herstellung von Positivabzügen unterrichtet. Konzentriert setzte die Schülergruppe die Arbeitsschritte in der Dunkelkammer dann um. Die Altstadtarchitektur, kombiniert mit Personendarstellungen, bot ihnen zahlreiche Motive. Die besonderen kreativen Möglichkeiten der Lochkamera (Verzerrungen, Mehrfachbelichtungen) boten großen Freiraum für Experimente.

Der 6. Jahrgang nahm jeweils einen Projekttag lang in der Klassengemeinschaft am Workshop teil. Die Gruppen lernten ebenfalls den gesamten technischen, chemischen und kreativen Prozess kennen und wendeten das Wissen begeistert an. Der Entwicklungsvorgang z.B. war eine Teamarbeit, welche höchste Konzentration erforderte. Die Einbindung auch der jungen Schülerinnen und Schüler in alle Bereiche gelang dem Künstler vorzüglich.

Eine Gruppe freiwilliger Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Kunst entschied sich spontan dazu, an einem Nachmittag mit Herrn Wolff zwei je 120 x 300 cm große Fotogramme zu gestalten. Als Besonderheit wurde diese Arbeit zusätzlich nach dem Entwicklungsprozess koloriert.

Viel Spaß beim Betrachten einiger Bilder unserer Workshop-Woche!

Stellv. Schulleiter Kay Jensen völlig überraschend verstorben

Mit großer Betroffenheit und völliger Fassungslosigkeit haben wir erfahren, dass unser langjähriger stellvertretender Schulleiter

Kay Jensen

am 20. März 2016 viel zu früh von uns gegangen ist.

Kay Jensen hat sich in der Zeit seiner Tätigkeit an der Emanuel-Geibel-Schule durch sein großes per­sönliches Engagement, seine absolute Zuverlässigkeit, seine Freundlichkeit und seine pädagogischen Fähigkeiten herausragende Verdienste geschaffen. Von Eltern, Schülerinnen und Schülern, dem Kolle­gium, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule, des Schulamtes und des Schulträgers wurde die sehr gute Zusammenarbeit mit ihm überaus geschätzt. Er war maßgeblich an der Schulentwicklung beteiligt. Kay Jensen hinterlässt eine nur schwer zu schließende Lücke. Wir sind unendlich traurig und werden ihn sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt insbesondere seiner Familie.

Sicherheit im Internet

Wie vermeide ich, im Internet in Kostenfallen zu tappen?

Welche Infos sollte ich nicht von mir preisgeben?

Wie bilde ich sichere Passwörter?

Fragen, auf die Referent Renz Waller,  Mitarbeiter im IT-Bereich der Firma Dräger,  den Fünft- und Sechstklässler/innen im Rahmen eines Vortages in der Aula Antworten geben konnte. Interessiert verfolgten die Schülerinnen und Schüler sowie die anwesenden Lehrkräfte  die Infoveranstaltung  und nahmen so manchen wichtigen Tipp dankbar an.

Schwedische Schüler/innen zu Gast

„God morgon, hur har du det? !“:  Eifrig lernten die Kinder der 6c am 15.03.2016 ein paar Brocken Schwedisch. Gemeinsam mit zwei Lehrerinnen  verbrachten 16 Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums  aus dem schwedischen Nyköping im Rahmen ihrer Deutschlandreise einen Vormittag an der Emanuel-Geibel-Schule.

Dabei erfuhren die Sechstklässler, dass Schweden mehr zu bieten hat als nur Zlatan Ibrahimovic und ein bekanntes Möbelhaus und bekamen zugleich einen Crashkurs in schwedischer Sprache vermittelt.

Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs nutzen die Gelegenheit, sich gemeinsam mit ihren schwedischen Gästen auf Englisch über ihre Städte auszutauschen und stellten fest, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen Deutschen und Schweden gibt.