Aktuelles

Workshop mit Fotokünstler Ilan Wolff

Vom 23. bis 27. März 2015 durfte der 6. Jahrgang und der WPU Kunst 7 gemeinsam mit dem Fotokünstler Ilan Wolff „Die Magie der Fotografie“ erleben. Ermöglicht wurde dies vor allem durch eine großzüge  Eine Woche war der Kunstraum eine große Dunkelkammer, in der die Schüler gemeinsam mit dem Künstler experimentelle Fototechniken erprobten.

Der in Israel geborene Ilan Wolff  ist seit 1982 auf die ursprüngliche  Funktion der Kamera spezialisiert – das Fotogramm und die Camera Obscura. Neben Fotokunstprojekten und Ausstellungen veranstaltet er regelmäßig Workshops in Schulen.

Von Montag bis Mittwoch arbeitete je eine 6. Klasse mit dem Künstler, dabei fertigten sie mit der Camera Obscura Bilder von sich, der Schule oder von mitgebrachten Gegenständen an.

Donnerstag und Freitag war der WPU Kunst 7 an der Reihe: sie erstellten eine eigene Camera Obscura, die sie mit nach Hause nehmen durften. Damit, und mit zusätzlichen Dosen des Künstlers, machten sie auf dem Schulgelände Fotos. Dabei entstanden spannende Bilder, die aufgrund ihrer leichten Verzerrung und ihres altertümlichen Charakters einen besonderen Charme aufweisen. Die in der Dose entstandenen Negative entwickelten die Kinder mit den entsprechenden Entwicklerflüssigkeiten selbst. Negative sind Bilder, bei denen die Hell- und Dunkelbereiche genau anders herum dargestellt sind.  Aus den Negativen erstellten die Kinder durch Direktbelichtung dann selbst die Positive.

Zudem ließen die Schüler surrealistische Traumwelten entstehen, indem sie mitgebrachte Gegenstände auf Fotopapier arrangierten. Nachdem ihre Bildkomposition kurz belichtet wurde und das Fotopapier in den entsprechenden Chemikalien entwickelt wurde, staunten die Schüler nicht schlecht darüber, was für fremdartige Bilder man mit transparenten Tüchern, Haaren oder einem Zirkel erschaffen kann.

Als Highlight wurde noch ein sehr großes Fotogramm erstellt, bei dem sich einige Schüler ganz auf das drei Meter Breite Fotopapier legten. Die anderen Schüler arrangierten zusätzliche Materialien auf dem Bild. Dieses Bild wurde von den Schülern auf dem Boden mit Schwämmen entwickelt. Zum Schluss wurde das Bild noch blau koloriert.

Hier sind einige Beispiele dessen zu lesen, was den Kindern besonders gut gefallen hat, was sie nie vergessen werden und was sie am meisten überrascht hat.

Das hat den Schülern besonders gut gefallen:

  • „Dass alle Bilder auf ihre Art und Weise schön sind.“
  • „Die Dunkelkammer fand ich cool weil es so anders war.“
  • „Das man bei Fotogrammen keine Fehler machen kann.“
  • „Mit der Camera Obscura Fotos zu machen.“
  • „Das Entwickeln der Bilder.“
  • „Die Effekte der Lochkamera.“
  • „Dass man eine eigene Camera Obscura herstellen durfte.“

Das werden die Schüler nie vergessen:

  • „Ich werde den Künstler nie vergessen.“
  • „Das Bauen der Lochkamera und das Entwickeln der Bilder.“
  • „Die schönen Fotos und das Entwickeln der Fotos war echt cool.“
  • „Man braucht nicht immer Elektrik um Fotos zu machen.“
  • „Ilans freundliche und nette Art mit den Kindern zu sprechen.“
  • „Dass ich mit einem Künstler arbeiten durfte.“

Das hat die Schüler am meisten überrascht:

  • „Dass man selbst eine Kamera basteln kann ohne irgendwelche digitalen Geräte.“
  • „Dass man mit nur einer Dose und einem kleinen Loch ein Foto machen kann.“
  • „ Mich hat am meisten überrascht, dass es funktioniert, und dass das Bild schon nach wenigen Minuten fertig ist.“
  • „Wie schnell das Entwickeln ging.“
  • „Dass man so viele Chemikalien für die Entwicklung benötigt.“
  • „Dass man auch mit einem Auto Fotogramme machen kann.“
  • „Dass die Bilder ausgestellt werden.“

Die Bilder der Workshopwoche werden voraussichtlich beim Schulfest am Ende des Schuljahres bei einer Vernissage zu sehen sein.

Ein großer Dank gilt der Haukohlstiftung und dem Schulverein, die das Projekt unterstützt haben.

Sonnenfinsternis 2015

Zum Frühlingsbeginn wurde es tagsüber kurz dunkel auf der Nordhalbkugel. Der Mond schob sich vor die Sonne. Da Lübeck aber nicht in Neufundland oder Spitzbergen liegt, war die Sonne von der EGS aus noch zum Teil zu sehen. Die meisten der Schüler waren zwar nicht mit einer passenden Schutzbrille ausgestattet, jedoch wurde das Naturspektel an mehreren Leinwänden live übertragen. Die Schüler, die noch eine Brille ergattern konnten, bewunderten das Ereignis bei wolkenlosem Himmel draußen. Dort wurde es beim Höhepunkt der Finsternis schlagartig kälter, zudem wurde es leicht diesig. Egal wie man die die partielle Sonnenfinsternis beobachtete, sie hatte bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Harzfahrt 2015

Vom 23. bis 28. Februar fuhren 71 Kinder der Klassen 6a, 6b und 6c mit acht Erwachsenen nach St. Andreasberg in den Harz. Wie auch schon im letzten Jahr wohnten wir in der Eichsfelder Hütte.

Schon vom ersten Tag gibt es gleich Aufregendes zu berichten. Bis zum Zwischenstopp an der Autobahnraststätte Allertal hatten wir eine Schülerin einer anderen Lübecker Schule mit im Bus. Auch die Klasse dieser Schülerin wollte nach St. Andreasberg. Auf dem Rastplatz trafen sich dann fünf Busse des Lübecker Busunternehmens Berg, so dass das Mädchen in den richtigen Bus umsteigen konnte.

Bei der Ankunft auf der Jordanshöhe stellten wir begeistert fest, dass wir genug Neuschnee hatten. So konnten wir gleich kurz nach der Ankunft die noch in Lübeck frisch gewachsten Skier zum ersten Mal an die Füße schnallen.

Jeden Tag ging es vormittags und nachmittags auf die Loipe. Es wurde Bremsen, Aufstehen wie auch der Spurwechsel neben dem klassischen Langlaufen geübt.

Abends war für jeden Abend ein anderes Programm vorbereitet. Nach Postkarten schreiben wurden am zweiten Abend Spiele gespielt.

Am Donnerstag fand die Tagestour zum Sonnenberg statt. Zum Teil ging es ziemlich steil bergauf. Aber irgendwann war es geschafft, wir kamen glücklich am Ziel unserer ersten Etappe an, wo sich alle mit einem heißen Kakao stärken konnten.

Auf dem Rückweg hatten wir einen herrlichen Blick auf den höchsten Berg des Harzes, den Brocken. Abends wurden ausgedachte Sketche aufgeführt und von der Jury bewertet.

Am Freitag fand das Abschlussrennen statt. Abends nach dem Packen der Koffer war Disco angesagt! Die Stimmung war großartig.

Samstag hieß es Abschied nehmen. Da es nachts wieder geschneit hatte, konnten die Busse nicht zum Parkplatz fahren. Deshalb musste das Gepäck die Straße hoch getragen werden.

Es war eine tolle Fahrt!

Fußballer der Geibel-Schule werden Vize-Kreismeister in der Halle

Toller Erfolg für die Jungen der Jahrgänge 2003/2004: In einem gut besetzten Turnier erreichten die Kicker um Kapitän Felix Q. einen starken zweiten Platz.

Überragend spielte das Team insbesondere in der Vorrunde, in der man die favorisierte Holstentor-Gemeinschaftsschule mit 1-0 und die Heinrich-Mann-Schule mit 3-0 bezwingen konnte und somit als Gruppenerster ins Halbfinale einzog. Dort wartete mit der Schule Tremser Teich ein weiterer sehr starker Gegner. Nach einem 1-1 in regulärer Zeit musste letztlich das Siebenmeterschießen entscheiden, wer ins Endspiel einzog. Und hier war es dann Torhüter Milo T., der sich als nervenstark erwies und mit drei Paraden wesentlich zum Weiterkommen beitrug.

Das Finale wurde dann leider mit 1-0 gegen die Geschwister-Prenski-Schule verloren.

Dennoch: Ein schöner Erfolg für die Geibel-Fußballer. Zu ihnen gehörten am heutigen Tag die Spieler Milo T., Jan R., Felix Q., Tim W., Jan  P., Tim F., Jason L., Ben R.und Paul K.sowie die Co-Trainer Noah B. und Niklas K..

Der Benimmkurs der 5c

Am Samstag, den 14.02.2015 trafen wir Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c uns vor der Gewerbeschule für Nahrung und Gastronomie, um dort an einem Benimmkurs teilzunehmen.  So ungefähr wussten wir ja, was „Benimm“ bedeutet, und trotzdem waren wir ziemlich gespannt und neugierig.

In der Schule empfingen uns der Gewerbelehrer Herr Weidemann und der Koch Herr Popp. Ein Koch? Ja, denn am Ende unseres Benimmkurses sollten wir während eines 3-Gänge-Menüs beweisen, was wir in dem Kurs gelernt hatten. Herr Weidemann konnte sich natürlich super benehmen und schnell war klar, dass einige von uns damit noch ihre Schwierigkeiten hatten. Nach kurzer Zeit wussten wir aber, wie man sich anständig begrüßt, wie man auf einem Stuhl sitzt und dass man nie (!!) die Hände in der Hosentasche halten sollte. Nach dieser ersten Einheit durften wir die Festtafel nach allen Regeln der Kunst eindecken. Aha, es gab hier Platzteller und jeweils zwei verschiedene Messer, Gabeln, Löffel, Gläser. All diese Dinge mussten nun ordentlich auf den frisch gestärkten Tischdecken angeordnet werden. Mathematische Kenntnisse über parallele Linien und rechte Winkel waren da recht hilfreich.

Herr Popp hatte in dieser Zeit des Übens ein tolles Essen für uns zubereitet: Kartoffelcremesuppe, Risotto, Hähnchenbrustfilet, Gemüse und als Nachtisch eine weiße Schokoladenmousse mit heißen Kirschen. Aber wir konnten uns nicht einfach an den Tisch setzen, sondern mussten uns gegenseitig das Gericht servieren. Und nicht nur das. Ein Junge musste jeweils einem Mädchen den Stuhl an den Tisch rücken und sofort aufspringen, wenn das Mädchen aufstehen wollte, damit  er rechtzeitig den Stuhl zurückziehen konnte.

Nun begann das Essen. Der Hinweis von Herrn Weidemann, dass die Hand den Löffel zum Mund führt und nicht der Mund sich zum Löffel neigt, war durchaus angebracht, denn zuerst mussten einige von uns an diese Regel erinnert werden. Der Ellenbogen hat übrigens auch nichts auf dem Tisch zu suchen. Klar, eigentlich wussten wir das alles, aber manchmal wurden diese Grundregeln eben vergessen. Während des Essens lernten wir noch viele andere Tischmanieren, zum Beispiel wie man mit der Serviette umgeht oder wie das Besteck abgelegt wird. Gemeinsam deckten wir dann den Tisch ab, spülten und räumten alles an seinen vorgegebenen Platz.

Zum Schluss bedankten wir uns bei Herrn Weidemann für diesen interessanten  und lehrreichen Benimmkurs  und bei Herrn Popp für das sehr leckere Essen.

Besonders herzlich bedanken möchten wir uns auch bei der Haukohl-Stiftung, die uns diesen tollen Kurs durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht hat.

Die Klasse 5c der EGS

France Mobil zu Besuch an unserer Schule

Mit dem Projekt „France Mobil“ bereisen 12 junge Französinnen und Franzosen ganz Deutschland und besuchen verschiedene  Schulen, um den Schülerinnen und Schülern ihr Land und die französische Sprache näher zu bringen.

Im Januar machte Delphine Malosse, die für die Regionen Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zuständig ist, Station an unserer Schule und verbrachte  mit allen WPU-Kursen Französisch jeweils eine Unterrichtsstunde. Im Gepäck hatte sie viele tolle Spiele, Musik, Videoclips und Bilder. Mit ihrer guten Laune und ihrem französischen Charme verstand sie es, alle zum Mitmachen zu motivieren und zu begeistern.

France Mobil zu Besuch an unserer Schule

45 Minuten waren schnell vergangen – zu schnell, wie wir fanden. Schließlich hatten wir viel über Frankreich gelernt, viel gelacht und – das Beste –viel französisch gesprochen!

Nach diesem Tag stand fest: Auch im nächsten Jahr möchten wir das France Mobil zu uns einladen. 

Schüler/innen der 6b besuchen einen „Benimmkurs“

Am Sonnabend, den 10. Januar 2015 trafen sich 17 Schüler/innen der Klasse 6b freiwillig in der Gewerbeschule für Nahrung und Gastronomie, um an einem 6 stündigen „Benimmkurs“ unter der Leitung von Herrn Weidemann teilzunehmen.

Themen waren u.a. Begrüßung und Anrede, Kleidung, täglicher Umgang miteinander und Esskultur. Den Höhepunkt bildete ein von Herrn Popp gekochtes 3-Gänge-Menü. Dafür mussten die Schüler Gläser putzen, Tische decken, anrichten, servieren und natürlich stilvoll genießen.

Vielen Dank an Herrn Weidemann für den gelungenen und informativen Kurs, an Herrn Popp für das leckere Menü und an die Michael-Haukohl-Stiftung für die finanzielle Unterstützung.

Webitur Login

Die Gefahren, die im Internet lauern, sind vielfältig: Hackerangriffe, Cybermobbing, illegale Downloads und Datenschutz in sozialen Netzwerken – dies sind nur einige der Stolpersteine, die auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Internet warten. Deshalb werden unsere Schüler der Klassen 7 bis 9 in den nächsten Monaten im Internet Online-Unterrichtsmaterialien zum Thema Sicherheit im Internet bearbeiten und am Ende des Kurses online die “Webitur”-Prüfung ablegen.

Hier sind auch nochmal allgemeine Informationen zum Thema Internet Sicherheit zu lesen. Dies ist der Link für das Schüler Login zu den Materialien für das Webitur.

Zisch-Projekt: Die Rattenfänger von Lübeck

Im Rahmen des Zisch-Projekts (Zeitung in der Schule) ist im Dezember 2014 folgender Artikel entstanden.

Lübeck –  Ihre wichtigsten Ausrüstungsstücke sind eine starke Taschenlampe und Handschuhe. Es handelt sich um das Schädlingsbekämpfer-Team der Firma Bockholdt.

Stefan S. (40), der Leiter Schädlingsbekämpfungsabteilung, zeigt bei seinem Besuch an der Emanuel-Geibel-Schule anschaulich die vielen Facetten seines Berufes auf.

„Nicht jeder mag Hunde, aber deshalb gehören sie noch lange nicht zu den Schädlingen.“  Schädlinge sind die kleinen oder größeren Mitbewohner, die durch Fraß und Verunreinigung Materialien zerstören, Lebensmittel verderben lassen oder Krankheitserreger übertragen (z.B. Ratten). Mit dem Aufspüren dieser Lebewesen beginnt die Detektivarbeit: Spurensuche,  Erkennen der Schädlinge,  Ursachenforschung und die  Auswahl geeigneter Fallen und  Köder. Nicht immer stellt sich sofort ein Erfolg ein. Stefan S. berichtet von einer besonders schlauen Ratte, die er erst nach drei Monaten fangen konnte.

Stefan S. zeigt Bilder von völlig verwahrlosten Wohnungen und schildert, wie ein Einsatz an diesen Orten abläuft: „ Die Mitarbeiter gehen von höchstmöglicher Gefährdung aus und tragen Schutzkleidung. Manchmal träufeln sie Pfefferminzöl in die Atemmasken, um den Gestank zu ertragen.“

Aber Schädlinge fühlen sich auch in gepflegter Umgebung wohl. Hier ist das psychologische Geschick der Schädlingsbekämpfer im Umgang mit peinlich berührten Kunden gefragt. „Oft werden wir vor einem Einsatz gefragt, ob wir ein Logo auf unseren Dienstwagen haben. Wenn ja, müssen wir zwei Straßen weiter parken“, berichtet Stefan S. lachend.

 Der Tierschutz verlangt, die Tiere möglichst ohne Qualen zu erlegen. Dazu eignen sich z.B. die gute alte Mausefalle und etwas  Erdnussbutter.  Stefan  S. demonstriert die Mechanismen verschiedener Tierfallen und  lässt auch an Giftködern schnuppern.  Der extrem bittere Geschmack verhindert den  Verzehr durch Menschen.

Bei allen Einsätzen gilt das Minimierungsgebot „ So viel wie nötig – so wenig wie möglich!“, um Gesundheit und Umwelt zu schützen.

Zum Schluss stellt eine Schülerin die Frage: „Gibt es auch Tage, an denen Sie nichts zu tun haben?“ Stefan S. versichert: „ Das kommt nicht vor, da in der Regel60 – 80 Einsätze/Woche anfallen. Wir bekämpfen ja nicht nur, sondern werden auch als Berater zu vorbeugenden Maßnahmen und Kontrollen gerufen.“

Dieser Artikel ist im Rahmen des WPU  Verbraucherbildung, Klassenstufe 9, entstanden.